Immer wieder beeindruckend ...
Welche Mengen Geld haben die Fed, SEC, der Staat oder wer auch immer in die Hand genommen, um die diversen Rettungsprogramme aufzulegen. Das war schonmal Thema hier, z.B. als die Gesamtsumme 74mal so groß war wie die Kosten für den Marshall Plan:
Zahl des Tages (02.03.09): 74Wie schon damals geschrieben, ändert sich die Summe natürlich täglich und zwar nach oben. Eine Aktualisierung ist also durchaus mal angebracht.
Heute errechnet sich ein Umfang der Rettungsmaßnahmen von etwa 15 Billionen Dollar. Der Marshallplan hat 115,3 Mrd. Dollar gekostet (inflationsbereinigt, die echte Summe 12,7 Mrd.). Die jetzigen Rettungspakete umfassen also eine Summe, die in etwa
131Mal so hoch ist die der Marshallplan.
Ich schreibe dabei absichtlich nicht von Kosten, denn einige der Rettungsprogramme sind ja "nur" Liquiditätshilfen. Sofern nicht alle US-Banken Pleite gehen, wird der Umfang dieser Programme wieder sinken. Auch wird nicht alle aufgekauften Papiere komplett wertlos werden.
Als Vergleich kann man die schwedische Bankenverstaatlichung heranziehen. Damals blieb auch nur ein Schaden von etwa 2 bis 3% der gesamten angefassten Summe übrig.
*So* glimpflich werden die USA kaum aus dieser Krise herauskommen. Sicher ist aber ebenfalls, dass die Gesamtsumme des (direkten) Schadens deutlich unter 15 Billionen bleiben wird, zumindest soweit man das aktuell beurteilen kann.
Der eigentliche Grund für den Artikel ist aber eine neue schöne Visualisierung des Sachverhalts bei Barry Ritholtz. Jedes Quadrat stellt ein Programm dar. Je größer die Fläche, desto größer die Summe. Auf der einen Seite der Grafik stehen alle Rettungsgramme dieser Krise, auf der anderen Seite die Programme und Krisen der letzten mehr als 200 Jahre (OK, der 2. Weltkrieg fehlt).
Ihr dürft jetzt raten, auf welcher Seite die aktuelle Krise ist:
( ) links
( ) rechts

Die Grafik ist absichtlich verkleinert, damit sie nicht mehr richtig lesbar ist. Ich habe an der Grafik ja keinerlei Rechte und halte mich daher zurück. Das Original (und die Antwort auf die Frage) gibt es bei:
The Big Picture: Bailout Costs vs Big Historical Events
Immer wieder beeindruckend ...
Welche Mengen Geld haben die Fed, SEC, der Staat oder wer auch immer in die Hand genommen, um die diversen Rettungsprogramme aufzulegen. Das war schonmal Thema hier, z.B. als die Gesamtsumme 74mal so groß war wie die Kosten für den Marshall Plan:
Zahl des Tages (02.03.09): 74Wie schon damals geschrieben, ändert sich die Summe natürlich täglich und zwar nach oben. Eine Aktualisierung ist also durchaus mal angebracht.
Heute errechnet sich ein Umfang der Rettungsmaßnahmen von etwa 15 Billionen Dollar. Der Marshallplan hat 115,3 Mrd. Dollar gekostet (inflationsbereinigt, die echte Summe 12,7 Mrd.). Die jetzigen Rettungspakete umfassen also eine Summe, die in etwa
131Mal so hoch ist die der Marshallplan.
Ich schreibe dabei absichtlich nicht von Kosten, denn einige der Rettungsprogramme sind ja "nur" Liquiditätshilfen. Sofern nicht alle US-Banken Pleite gehen, wird der Umfang dieser Programme wieder sinken. Auch wird nicht alle aufgekauften Papiere komplett wertlos werden.
Als Vergleich kann man die schwedische Bankenverstaatlichung heranziehen. Damals blieb auch nur ein Schaden von etwa 2 bis 3% der gesamten angefassten Summe übrig.
*So* glimpflich werden die USA kaum aus dieser Krise herauskommen. Sicher ist aber ebenfalls, dass die Gesamtsumme des (direkten) Schadens deutlich unter 15 Billionen bleiben wird, zumindest soweit man das aktuell beurteilen kann.
Der eigentliche Grund für den Artikel ist aber eine neue schöne Visualisierung des Sachverhalts bei Barry Ritholtz. Jedes Quadrat stellt ein Programm dar. Je größer die Fläche, desto größer die Summe. Auf der einen Seite der Grafik stehen alle Rettungsgramme dieser Krise, auf der anderen Seite die Programme und Krisen der letzten mehr als 200 Jahre (OK, der 2. Weltkrieg fehlt).
Ihr dürft jetzt raten, auf welcher Seite die aktuelle Krise ist:
( ) links
( ) rechts

Die Grafik ist absichtlich verkleinert, damit sie nicht mehr richtig lesbar ist. Ich habe an der Grafik ja keinerlei Rechte und halte mich daher zurück. Das Original (und die Antwort auf die Frage) gibt es bei:
The Big Picture: Bailout Costs vs Big Historical Events
Zahl des Tages (18.06.09): 131
Da ist der Irak/Afganistan-Krieg ist ein bisschen doll underpriced.
AntwortenLöschenKnapp 600 Mrd. Dollar. Kenne ich auch so die Zahl.
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