1 Billionen Dollar kommen vom Finanzministerium zur Stabilisierung der Banken.
Um 500 Milliarden Dollar stockt die Fed ihr Paket zum Rückkauf von Konsumentenkrediten auf.
Mehr Details auf
http://financialstability.gov/. Im Moment ist die Site aber noch leer ...
Mehr dazu heute Abend.
Update (17:33)
Bei Marketwatch gibt es schon einen Text der Rede von US-Finanzminister Geithner:
Marketwatch: Text of Geithner's remarksUpdate (22:32)
Die Seite oben füllt sich mit Content. Da gibt's auch ein längeres
PDF.
Die unterschiedlichen Summen (mancher schreibt 1 Billionen, ich 1,5, andere 2 Billionen) entstehen, weil "bis-zu"-Summen genannt werden. Außerdem ist die Beteiligung von Privatinvestoren noch unklar.
Für die Details verweise ich auf die bekannten Quellen (wenn man das PDF nicht mag):
Tagesschau: Therapeutischer Doppelschlag gegen die WirtschaftskriseHandelsblatt: US-Regierung auf Billionen-RettungskursFAZ: 1,5 Billionen Dollar für das FinanzsystemUnd die FTD macht die Bild (wir können die größte Zahl):
FTD: 2000 Mrd. Dollar gegen die KriseWobei die Bild tatsächlich nur 1 Billionen schreibt:
Bild.de: Obama pumpt eine Billion Dollar in die US-KreditmärkteMarketwatch: Treasury, Fed unveil $1.5 trillion rescue planMehr Kommentar als Nachricht:
Marketwatch: Geithner plan lacks happy endingDas wirklich Überraschende: Bei der zu erwartenden Flut an neuen Staatsanleihen hätte ich auf fallende Kurse für Staatsanleihen getippt. Aber es kam das Gegenteil ...
FTD: US-Rettungspaket hilft AnleihekursenAuch bei den Aktienkursen hätte ich eine andere Reaktion als 5% Minus erwartet ...
Was ich ebenfalls spannend finde: Wie lange diskutieren Kongress und Senat eigentlich schon über das
700,
800,
900,
920,
820,
819,
838, ??? Milliarden Dollar schwere Konjunkturprogramm. Die Politiker merken nicht einmal, dass die Rettungspakte in der Fed gemacht werden. Und das ohne eine irgendwie geartete demokratische legitimierte Kontrolle. Die hauen einfach so die
Milliarden Billionen raus. Die (klassische) Politik scheint mehr und mehr entmachtet ...
Wir erleben in Deutschland mit dem Wirtschaftsministerium etwas Ähnliches ...
Und noch ein Nachtrag:
Das Rettungsprogramm ist noch aus einem anderen Grund interessant: Als Lehman Pleite ging, war die beste (sprich die von mir favorisierte ;-) ) Lösung folgende: Lehman gibt 5 Milliarden (das hatten die auch vor), der Staat gibt 5 Milliarden und Lehman lagert 50 Mrd. Schrott aus der Bilanz ab. Das wäre ein Hebel (Assets zu Eigenkapital) von 5 gewesen und damit vermutlich tragbar. Der Rest von Lehman hätte dann auch eine realistische Überlebenchance gehabt. Immerhin wäre der Hebel des "Good-Lehman"-Rests dann deutlich unter 20 gewesen und damit niedriger als bei allen anderen vergleichbaren Banken. Dass der Staat damals diese 5 Milliarden gespart hat, kostet uns jetzt alle das X-Fache. Deppen!
Jetzt schlägt man ein ähnliches Modell in groß vor ... Aber den Preisverfall der Assets hätte man mit den 5 Mrd. damals vielleicht vermeiden können. Den kompletten Zusammenbruch des Interbankenmarkts hätte man verhindern können. Etc. pp.
1 Billionen Dollar kommen vom Finanzministerium zur Stabilisierung der Banken.
Um 500 Milliarden Dollar stockt die Fed ihr Paket zum Rückkauf von Konsumentenkrediten auf.
Mehr Details auf
http://financialstability.gov/. Im Moment ist die Site aber noch leer ...
Mehr dazu heute Abend.
Update (17:33)
Bei Marketwatch gibt es schon einen Text der Rede von US-Finanzminister Geithner:
Marketwatch: Text of Geithner's remarksUpdate (22:32)
Die Seite oben füllt sich mit Content. Da gibt's auch ein längeres
PDF.
Die unterschiedlichen Summen (mancher schreibt 1 Billionen, ich 1,5, andere 2 Billionen) entstehen, weil "bis-zu"-Summen genannt werden. Außerdem ist die Beteiligung von Privatinvestoren noch unklar.
Für die Details verweise ich auf die bekannten Quellen (wenn man das PDF nicht mag):
Tagesschau: Therapeutischer Doppelschlag gegen die WirtschaftskriseHandelsblatt: US-Regierung auf Billionen-RettungskursFAZ: 1,5 Billionen Dollar für das FinanzsystemUnd die FTD macht die Bild (wir können die größte Zahl):
FTD: 2000 Mrd. Dollar gegen die KriseWobei die Bild tatsächlich nur 1 Billionen schreibt:
Bild.de: Obama pumpt eine Billion Dollar in die US-KreditmärkteMarketwatch: Treasury, Fed unveil $1.5 trillion rescue planMehr Kommentar als Nachricht:
Marketwatch: Geithner plan lacks happy endingDas wirklich Überraschende: Bei der zu erwartenden Flut an neuen Staatsanleihen hätte ich auf fallende Kurse für Staatsanleihen getippt. Aber es kam das Gegenteil ...
FTD: US-Rettungspaket hilft AnleihekursenAuch bei den Aktienkursen hätte ich eine andere Reaktion als 5% Minus erwartet ...
Was ich ebenfalls spannend finde: Wie lange diskutieren Kongress und Senat eigentlich schon über das
700,
800,
900,
920,
820,
819,
838, ??? Milliarden Dollar schwere Konjunkturprogramm. Die Politiker merken nicht einmal, dass die Rettungspakte in der Fed gemacht werden. Und das ohne eine irgendwie geartete demokratische legitimierte Kontrolle. Die hauen einfach so die
Milliarden Billionen raus. Die (klassische) Politik scheint mehr und mehr entmachtet ...
Wir erleben in Deutschland mit dem Wirtschaftsministerium etwas Ähnliches ...
Und noch ein Nachtrag:
Das Rettungsprogramm ist noch aus einem anderen Grund interessant: Als Lehman Pleite ging, war die beste (sprich die von mir favorisierte ;-) ) Lösung folgende: Lehman gibt 5 Milliarden (das hatten die auch vor), der Staat gibt 5 Milliarden und Lehman lagert 50 Mrd. Schrott aus der Bilanz ab. Das wäre ein Hebel (Assets zu Eigenkapital) von 5 gewesen und damit vermutlich tragbar. Der Rest von Lehman hätte dann auch eine realistische Überlebenchance gehabt. Immerhin wäre der Hebel des "Good-Lehman"-Rests dann deutlich unter 20 gewesen und damit niedriger als bei allen anderen vergleichbaren Banken. Dass der Staat damals diese 5 Milliarden gespart hat, kostet uns jetzt alle das X-Fache. Deppen!
Jetzt schlägt man ein ähnliches Modell in groß vor ... Aber den Preisverfall der Assets hätte man mit den 5 Mrd. damals vielleicht vermeiden können. Den kompletten Zusammenbruch des Interbankenmarkts hätte man verhindern können. Etc. pp.
USA: Neues 1,5 Billionen Dollar Rettungsprogramm!!!
http://www.ustreas.gov/press/releases/tg18.htm
AntwortenLöschenGeithner will wohl eine Enteignung des kümmerlichen Restvermögens der Aktionäre vermeiden.
da ich nicht davon ausgehe das da wirklich "deppen" arbeiten, muss es einen anderen grund geben, warum die lehman haben fallen lassen.
AntwortenLöschenich tippe ja immer noch darauf, dass die nicht die richtigen freunde hatten und daher es keinen interessiert hat. erst später war klar welchen bockmist gebaut wurde.
so gesehen, könnte man tatsächlich sagen deppen :D
gruss
eachtrading
Sach mal Egghat, Du hast offenbar noch nicht mitbekommen das der ganze Laden kurz vór der Totalauflösung steht, da hätte etwas Kosmetik bei Lehman nur ein paar Wochen Zeit rausgeholt. Ob 2 oder 10 oder 50 Billionen, sind alles nur Zündentschleuniger... Im Gegenteil jeder Schuldendollar mehr beschleunigt den Untergang.
AntwortenLöschen@eachtradingday:
AntwortenLöschenMeine ziemlich profane Erklärung ist simpler: Die haben an dem Wochenende ja eine Bank über einen Merger gerettet. Da war einfach keine Zeit mehr für Lehman. (Das könnte man sogar mit deiner Erklärung zusammenbasteln).
@anonym:
Welcher Laden steht vor Totalauflösung? Lehman?
Die Weltfinanzwirtschaft
AntwortenLöschennun ja, dann ist sowieso alles egal ...
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