Ich habe schon mal erschreckende Zahlen über die Unterdeckung der Pensionskassen in den USA gelesen. Ich konnte diese aber nie aus einer zweiten Quelle verifizieren. Also kam die dann nie hier.
Heute hat das Handelsblatt aber Zahlen von den Pensionskassen der DAX-Unternehmen gebracht. Dessen Vermögen ist 2008 um
17%gesunken. Damit hat die schwache Börsenlage auch dort ihre Spuren hinterlassen.
Die Pensionen sind jetzt nur noch zu gut zwei Drittel hinterlegt. Das andere Drittel muss erst in den kommenden Jahren erwirtschaftet werden, damit die Pensionäre auch weiterhin ihre Rente erhalten. OK, 2009 dürfte in der Hinsicht nicht sonderlich erfolgreich werden ...
Handelsblatt: Pensionsvermögen von Dax-Unternehmen sinken deutlich
Ich habe schon mal erschreckende Zahlen über die Unterdeckung der Pensionskassen in den USA gelesen. Ich konnte diese aber nie aus einer zweiten Quelle verifizieren. Also kam die dann nie hier.
Heute hat das Handelsblatt aber Zahlen von den Pensionskassen der DAX-Unternehmen gebracht. Dessen Vermögen ist 2008 um
17%gesunken. Damit hat die schwache Börsenlage auch dort ihre Spuren hinterlassen.
Die Pensionen sind jetzt nur noch zu gut zwei Drittel hinterlegt. Das andere Drittel muss erst in den kommenden Jahren erwirtschaftet werden, damit die Pensionäre auch weiterhin ihre Rente erhalten. OK, 2009 dürfte in der Hinsicht nicht sonderlich erfolgreich werden ...
Handelsblatt: Pensionsvermögen von Dax-Unternehmen sinken deutlich
Zahl des Tages (01.04.09): -17%
"Trostlose Aussichten"Jobvernichtung in USA
AntwortenLöschenDer Stellenabbau in den USA hat sich im März unerwartet beschleunigt. Die Zahl der Jobs in der Privatwirtschaft sank um 742.000, wie aus einer Umfrage der privaten Arbeitsagentur ADP hervorging. Das ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Datenerhebung 2001.
Analysten hatten lediglich mit einem Minus von 655.000 gerechnet und sprachen von katastrophalen Zahlen. "Es zeigt, dass der Arbeitsmarkt weiter sehr fragil ist und dass die Aussichten trostlos sind", sagte Samarjit Shankar von der Bank of New York Mellon.
Im Februar fiel die Bilanz zudem etwas schlechter aus als zunächst ermittelt. Die Zahl der abgebauten Stellen wurde auf 706.000 revidiert, nachdem zunächst von einem Minus von 697.000 die Rede war. Die Daten werfen einen dunklen Schatten auf die offiziellen Arbeitsmarkt-Zahlen voraus, die am Freitag veröffentlicht werden.
Fachleute gingen bisher davon aus, dass im März rund 650.000 Jobs in den USA verloren gingen. Nach der ADP-Umfrage dürfte der Pessimismus zunehmen. Der Jobabbau im März dürfte sich zudem für einige Monate fortsetzen, sagte Joel Prakken, Chef von Macroeconomic Advisers, die den Arbeitsmarktbericht zusammen mit ADP vorlegen
Wie sagt da der nette Herr vom Pensionsfonds zum Unternehmen:
AntwortenLöschenIch brauche mehr Geld!
zur Unterdeckung der amerikanischen Rentenkassen:
AntwortenLöschenhttp://www.boston.com/news/nation/washington/articles/2009/03/30/pension_insurer_shifted_to_stocks/
Die sind wie alle Versicherer zum Zeitpunkt der Milchmädchen-Hausse auf Aktien umgestiegen...
Hallo,
AntwortenLöschender staatliche Garantiefonds (http://www.pbgc.gov) für defined benefit Pensionszusagen der betrieblichen Altersvorsorge versichert die Renten von 44 Mio. Amerikanern. Seit 2002 hat der Fonds ein Bilanzdefizit - im letzten Jahr von etwas mehr als 11 Mrd. US$. Nach eigenen Aussagen im letzten Jahresbericht ist die Liquidität für 'einige Jahre' gesichert, langfristig drohe Unterdeckung. Dieser Fonds wird durch Prämien finanziert, die vom US-Kongress festgesetzt werden.
Wie aus dem Jahresbericht 2008 hervorging konnte das Bilanzdefizit gegenüber dem Vorjahr verringert werden, indem man höhere Zinsannahmen getroffen hat und damit durch eine höhere Diskontierung den Gegenwartswert zukünftiger Verbindlichkeiten verringert hat. Soviel zum Thema Unterdeckung: man brauch nur am Zinssatz zu drehen und ist wieder für ein paar Jährchen fein raus.
Ich wette so läuft das auch bei einigen Finanzinstitutionen diesseits des Atlantiks.
LG Mika