at least until next summer ... Wop wop.
Es geht nur um 400 Milliarden Dollar bis zum nächsten Sommer ...
OK, das "again" in der Überschrift stimmt schon nicht, denn bisher hat die Fed bei QE1 und QE2 einfach Anleihen gekauft, dieses Mal kauft sie für 400 Milliarden Dollar langlaufende Anleihen (6-30 Jahre), verkauft aber gleichzeitig kurzlaufende Anleihen (bis 3 Jahre) im gleichen Volumen. Damit sollten die Republikaner beruhigt sein, denn das Gesamtvolumen der Gelddruckmaßnahmen erhöht sich so nicht.
Mit diesem An-Ver-Kauf möchte die Fed die Zinsen am langen Ende stärker drücken. Am kurzen Ende sind sie eh schon niedrig, weil der Leitzins bei nahezu Null liegt, und an beidem wird sich wohl nichts ändern. Bei langen Laufzeiten könnte der Zinssenkungseffekt hingegen stärker sein.
Zumindest für heute ist die Überlegung aufgegangen. Die Rendite der 30-jährigen US-Anleihen fiel um 18 Basispunkte auf 3,02%. Und das obwohl "Operation Twist" eigentlich erwartet wurde.
Dass der Dow fast zwei Prozent einbrach, lag wohl weniger an der Ankündigung von "Operation Twist", sondern eher an der Fed-Einschätzung der Wirtschaftslage, die sich noch etwas verschlechtert hat (sagen die Beobachter, die die Statements immer unter die Lupe nehmen).
Fed Statement - 21.09.2011
Update (22:39):
Noch zwei Ergänzungen:
a) Es gab 1961 schon einmal eine ähnliche Aktion. Operation Twist ist also keine neue Erfindung.
b) Die Fed hat auch gesagt, dass laufende Einnahmen im (Hypotheken-)Anleihenbereich wieder reinvestiert werden sollen. Jeder Dollar Zinseinnahmen und Tilgung wird also gleich wieder neu in Anleihen gesteckt. Wie die Fed so jemals wieder aus QE1 und QE2 aussteigen will, weiss ich auch nicht ...
Fed-Entscheid: Bernanke drückt Zinsen für US-Staatsanleihen auf Allzeittief | FTD.de
at least until next summer ... Wop wop.
Es geht nur um 400 Milliarden Dollar bis zum nächsten Sommer ...
OK, das "again" in der Überschrift stimmt schon nicht, denn bisher hat die Fed bei QE1 und QE2 einfach Anleihen gekauft, dieses Mal kauft sie für 400 Milliarden Dollar langlaufende Anleihen (6-30 Jahre), verkauft aber gleichzeitig kurzlaufende Anleihen (bis 3 Jahre) im gleichen Volumen. Damit sollten die Republikaner beruhigt sein, denn das Gesamtvolumen der Gelddruckmaßnahmen erhöht sich so nicht.
Mit diesem An-Ver-Kauf möchte die Fed die Zinsen am langen Ende stärker drücken. Am kurzen Ende sind sie eh schon niedrig, weil der Leitzins bei nahezu Null liegt, und an beidem wird sich wohl nichts ändern. Bei langen Laufzeiten könnte der Zinssenkungseffekt hingegen stärker sein.
Zumindest für heute ist die Überlegung aufgegangen. Die Rendite der 30-jährigen US-Anleihen fiel um 18 Basispunkte auf 3,02%. Und das obwohl "Operation Twist" eigentlich erwartet wurde.
Dass der Dow fast zwei Prozent einbrach, lag wohl weniger an der Ankündigung von "Operation Twist", sondern eher an der Fed-Einschätzung der Wirtschaftslage, die sich noch etwas verschlechtert hat (sagen die Beobachter, die die Statements immer unter die Lupe nehmen).
Fed Statement - 21.09.2011
Update (22:39):
Noch zwei Ergänzungen:
a) Es gab 1961 schon einmal eine ähnliche Aktion. Operation Twist ist also keine neue Erfindung.
b) Die Fed hat auch gesagt, dass laufende Einnahmen im (Hypotheken-)Anleihenbereich wieder reinvestiert werden sollen. Jeder Dollar Zinseinnahmen und Tilgung wird also gleich wieder neu in Anleihen gesteckt. Wie die Fed so jemals wieder aus QE1 und QE2 aussteigen will, weiss ich auch nicht ...
Fed-Entscheid: Bernanke drückt Zinsen für US-Staatsanleihen auf Allzeittief | FTD.de
Fed: Let's twist again ...
>Wie die Fed so jemals wieder aus QE1 und QE2 aussteigen will, weiss ich auch nicht ...
AntwortenLöschenSie kauft einfach keine Anleihen mehr und wartet dass die erworbenen Anleihen getilgt werden? Was genau ist daran so kompliziert und nicht zu verstehen?
Sie hat gesagt, dass sie das - erstmal - nicht mehr macht. Im Gegenteil, die Laufzeiten werden sogar verlängert.
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